Beschreibung
Doom, der legendäre Ego-Shooter, wurde ursprünglich 1993 veröffentlicht und seitdem auf eine Vielzahl von Plattformen portiert. Die Game Boy Advance (GBA)-Version, bekannt als Doom Advance, ermöglichte es Spielern, die Intensität des Originalspiels auf ein tragbares Erlebnis zu übertragen. Diese Version zeichnet sich trotz der technischen Einschränkungen der tragbaren Konsole durch ihre Treue zum Originalmaterial aus.
Was die Verbesserungen betrifft, bietet Doom für GBA ein an die Konsolensteuerung angepasstes Gameplay, das die Essenz des klassischen Spiels beibehält. Aufgrund von Hardwareeinschränkungen wurden jedoch einige Aspekte wie Audioqualität und Grafikauflösung zwangsläufig reduziert. Trotzdem wurde das Spiel wegen seiner Fähigkeit, das Doom-Erlebnis auf einer tragbaren Plattform zu reproduzieren, gut angenommen.
Zusätzlich zur GBA-Version war Doom unter anderem auf Plattformen wie Xbox LIVE Arcade, PlayStation, SNES, Saturn und 3DO verfügbar. Bei jeder Version wurde versucht, das Spielerlebnis an die spezifischen Fähigkeiten der Hardware anzupassen und den Spielern verschiedene Möglichkeiten zu bieten, diesen Klassiker zu genießen.
Die Handlung von Doom ist einfach, aber effektiv: Ein Space Marine stellt sich allein gegen Horden von Dämonen und Zombies auf einer Basis auf dem Mars und seinen beiden Monden Phobos und Deimos. Während der Spieler Fortschritte macht, entfaltet sich die Geschichte eher durch Umgebungen und rasante Action als durch eine explizite Erzählung. Dieser minimalistische Erzählansatz war damals revolutionär und trug zur immersiven Atmosphäre des Spiels bei.
Doom für den GBA enthielt auch einen Mehrspielermodus, allerdings musste jeder Spieler über ein eigenes Modul und eine eigene Konsole verfügen. Dieser Modus bot ein zusätzliches Erlebnis und verlängerte die Lebensdauer des Spiels, indem er es den Spielern ermöglichte, auf den berüchtigten Karten von Doom gegeneinander anzutreten oder zusammenzuarbeiten.
Kurz gesagt, Doom für den GBA ist eine respektvolle Adaption des PC-Klassikers, die es schafft, die Essenz des Originals innerhalb der Grenzen der tragbaren Konsole einzufangen. Obwohl es einige der Plattform inhärente technische Nachteile mit sich bringt, bleibt es ein wichtiger Teil der Videospielgeschichte und ein Beweis für die Vielseitigkeit und nachhaltige Wirkung von Doom.
Geschichte
Die Geschichte von Doom beginnt auf den Monden des Mars, wo eine Reihe von Teleportationsexperimenten der Corporate Aerospace Union (CAU) versehentlich ein Portal zur Hölle geöffnet haben. Der Spieler übernimmt die Rolle eines Space Marines namens Doomguy, der der einzige Überlebende ist, nachdem höllische Kreaturen in die UAC-Stützpunkte eingedrungen sind.
Das Spiel findet in drei verschiedenen Episoden statt. In der ersten Folge, „Knee-Deep in the Dead“, kämpft Doomguy in der Phobos-Basis ums Überleben und stellt sich einer Vielzahl von Dämonen und dem berüchtigten Baron der Hölle, bevor er das Portal zur Hölle entdeckt.
In der zweiten Episode, „The Shores of Hell“, erreicht der Marine Deimos, den zweiten Mond des Mars, und stellt fest, dass auch dieser von den Mächten der Hölle überfallen wurde. Hier trifft der Spieler auf neue und mächtigere Feinde, darunter den Cacodemon und den Cyberdemon, während er nach einer Möglichkeit sucht, das höllische Portal zu schließen.
Die dritte Episode, „Inferno“, führt Doomguy direkt in die Hölle, wo er sich durch groteske Landschaften und noch furchterregendere Abscheulichkeiten kämpfen muss. Schließlich stellt er sich dem Spinnen-Mastermind, dem Mastermind hinter der dämonischen Invasion. Nachdem er ihn besiegt hat, kehrt Doomguy zur Erde zurück, muss jedoch feststellen, dass diese ebenfalls angegriffen wurde, was den Grundstein für die Fortsetzung „Doom II: Hölle auf Erden“ legt.
Im Laufe des Spiels sammelt der Spieler verschiedene Waffen, von einer einfachen Pistole bis zur mächtigen BFG 9000, und findet verschiedene Power-Ups, die ihm im Kampf gegen die Horden der Hölle helfen. Die Level stecken voller Geheimnisse, versteckter Gänge und Bereiche, die der Spieler erkunden und zurückverfolgen muss, um voranzukommen.
Das Gameplay von Doom konzentriert sich auf schnelle Action und Erkundung, wobei der Schwerpunkt auf der Fähigkeit des Spielers liegt, sich präzise zu bewegen und zu schießen. Die Levels sind so konzipiert, dass der Spieler ständig in Bewegung sein muss, dem feindlichen Feuer ausweichen und nach der besten Position für einen Gegenangriff suchen muss.
Doom endet damit, dass der Space Marine das Spinnen-Mastermind besiegt, aber der Krieg gegen die Mächte der Hölle ist noch lange nicht vorbei. Die Geschichte geht in Doom II weiter, wo Doomguy den Kampf gegen Dämonen auf die Erde nimmt, um die Menschheit vor dem Aussterben zu retten. Die Erzählung von Doom ist einfach, aber effektiv und bietet den nötigen Kontext für ein spannendes und herausforderndes Spielerlebnis.